Künstler: Heinz Sterzenbach

Kunstwerk: Neues Kunstwerk


Neues Kunstwerk
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Beschreibung

Borsig Tor, Tegel, Radierung, aquarelliert, Zerkallbütten, 24x32 cm, 1988. Das 1898 fertig gestellte, heute denkmalgeschützte BORSIG-Tor (ehem. Werktor zum Betriebsgelände der Borsigwerike) in der Berliner Str. 27, wurde nach Plänen der Architekten K. Reimer und F. Körte 1898 fertiggestellt und entwickelte sich schnell zum markanten Erkennungszeichen des Firmensitzes. Mit den massiven Rundtürmen aus Backstein und dem zinnenbekrönten Torbogen erscheint es heute wie ein mittelalterlicher Festungseingang. Die Torwächter in den Nischen der neugotischen Türme stellen einen Schmied und Eisengießer dar. Diese Zinkholguß-Figuren wurden 1853 von den Bildhauern Gustav Seidel und Louis Köppen geschaffen (die Originale stehen heute im Eingangsbereich des Rathaus Reinickendorf). Heute ist das Tor die Durchfahrt zum modernen Einkaufszentrum - in den ehrwürdigen BORSIG-Hallen - bzw. zu Firmen, die sich auf dem ehemaligen BORSIG-Gelände etabliert haben. Einen Rundgang durch den neu erbauten Gewerbepark mit Freizeit- und Einkaufszentrum startet man am besten an dem seitlich gelegenen Flügel, wo sich jetzt der U- Bahnhof- Eingang "Borsigwerke" befindet. Dieses Areal, ca. 2/3 des alten Betriebsgeländes der Fa. Borsig GmbH, wurde damals vom "Mutterkonzern", der Deutschen Babcock AG, an den Berliner Senat veräußert. Wo einst Tausende von Arbeitern schwere Lokomotiven, Dampfmaschinen, Dampfturbinen, Kolbenkompressoren und Schiffsdieselmotoren bauten, kaufen heute Menschen aus dem gesamten Berliner Norden und dem Umland in den Hallen am Borsigturm ein. Ebenfalls unter Denkmalschutz wurde das 1922 bis 1924 erbaute Verwaltungshochhaus gestellt ? ein weithin deutlich sichtbares Zeichen des Erfolges und des Firmenprestiges. Der Borsigturm, wie das Gebäude im Volksmund genannt wird, ist das erste Hochhaus Berlins. Der 65 Meter hohe Turm hat 12 Stockwerke und war ursprünglich als Zweckbau ohne dekorative Elemente geplant. Unter Beteiligung des Architekten E. G. Schmohl, wurde im September 1922 der BORSIG-Turm durch die eigene Bauabteilung der Fa. A. Borsig begonnen und im Frühjahr 1924 abgeschlossen. Im Turm waren die Räume der Betriebsdirektion, Konferenzzimmer, Betriebskalkulation, Maschinen- und Betriebsabteilung, Betriebsbuchhaltung und Vortragssaal untergebracht. Er sollte nicht repräsentative Bedürfnisse befriedigen, sondern eine Lösung für den Platzmangel auf dem Werksgelände bieten. Doch der Architekt setzte durch die hervortretenden Gesimsbänder, die jeweils drei Geschosse zusammenfassen, einen künstlerischen Akzent. Die alten und neuen Gebäude des "Zentrum am Borsigturm" bilden einen sehr reizvollen architektonischen Kontrast. Die heute noch vorhandenen Logistikanschlüsse auf diesem, früher 2/3 größeren (22,4 Hektar), Werksgelände am Tegeler See: Flughafen-Tegel, fast auf dem Werksgelände (5 km Entfernung - ca. 8 min Fahrzeit). Borsig-Binnenhafen (nicht mehr genutzt), direkt am Werksgelände. Bahnanschluß (stillgelegt), bis auf das Werksgelände. Autobahnanschluß "fast um die Ecke", ein paar Straßen weiter und die U-Bahn Station: Borsig Werke. Seit September 1987 befindet sich der neue Zugang zum geschrumpften Werksgelände ca. 800 Meter weiter links vom alten Borsig Tor, in der Egellsstr. 21 - 13507 Berlin.

Merkmale

  • Preis 140 €
  • Art:
  • Mischtechnik
  • Malgrund:
  • Papier
  • Thema:
  • Stadtansichten
  • Stil:
  • Realismus





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