Als Lehrerin und Kommunalpolitikerin brauche ich einen Ausgleich zu meinem stressigen Alltag. Die Malerei bietet für mich dabei die Möglichkeit, meine Erlebnisse und Gedanken zu ordnen, Ruhe und neue Kraft zu schöpfen und so wieder den Kopf frei für neue Aktivitäten zu bekommen.
Als Kind mochte ich den Kunstunterricht überhaupt nicht. Quasi auf Knopfdruck die Ideen meines Kunstlehrers um zu setzen, widerstrebte mir sehr.Dabei malte ich in meiner Freizeit sehr viel und auch meine Schulhefte waren vollgekritzelt mit oft erstaunlichen Motiven. Miro inspirierte mich, August Macke, Matisse, aber auch jegliche andere Art von ausdrucksstarken, farbenfrohen Bildern.Erst als ich einen Lehrer bekam, der mich ganz in Ruhe ließ, entwickelte ich eine wahre Malleidenschaft.
Heute bin ich selber unter anderem Lehrerin für Kunst und verstehe mich eher als eine Art " Geburtshelferin" der kreativen Ideen meiner SchülerInnen. Deshalb mag ich mich auch garnicht festlegen, welches Genre ich denn bevorzuge:ich male das, was mir gerade in den Sinn kommt, mit viel Acryl- oder Ölfarbe auf Leinwand, großflächig, bunt und mit allerhand Gegenständen, Folien, wertfreien Materialien bespickt, die mir jeweils in den Sinn und in die Hand kommen. Nur einen besonderen Tick habe ich, vielleicht ist das sogar ein "Markenzeichen": ich bin immer erst zufrieden, wenn das Bild einen passenden Rahmen hat, in den das Motiv oft eingearbeitet wird. Das macht das Ganze für mich rund und doch nicht abgeschlossen, denn es kann ja über den Rahmen weitergehen, an Wände und Türen , in den Gedanken und Träumen des Betrachters...Also , schaut es Euch an, mir machts Spass und Euch vielleicht ja auch!!!

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